Es ist Sommer. Sam, 27 Jahre alt, sitzt am Steuer seines alten Ford und ist auf dem Weg nach Süden. Auf dem Rücksitz ein Geschwister-Paar, Léa und Mathieu, die Sam als Anhalter mitgenommen hat. Léa liebt die Männer, Mathieu auch. Auf ihrer langen Reise werden sie sich kennen lernen, sich herausfordern, sich verlieben. Aber Sam hat ein Geheimnis, eine alte Wunde, die wieder aufgerissen ist – er hat nach langer Zeit eine Nachricht von seiner Mutter erhalten und jetzt will er sie wiedersehen.
»Plein sud – Auf dem Weg nach Süden«, Sébastien Lifshitzs dritter Kinospielfilm nach »Sommer wie Winter« (2000) und »Wild Side« (2004), ist ein Roadmovie im klassischen Sinn. Es spielt mit Elementen des US-amerikanischen Western-Genres (vor allem dem »Lonesome Cowboy« nach Vorbild der Rolle von Clint Eastwood in »The Outlaw Josey Wales«) und vermeidet es, den Handlungen seiner Figuren eine sozialrealistische Dimension zu geben. Das Durchfahren der Landschaft, die in Bewegung gebrachten Konstellationen ersetzen die Psychologie, die Auseinandersetzung mit den Lebensverhältnissen der einzelnen Figuren.
In den Hauptrollen präsentiert der Film vier Shooting Stars des französischen Kinos: Yannick Renier (»Nue Propriete«), Léa Seydoux (»Lourdes«), Théo Frilet und Pierre Perrier. In prominenten Nebenrollen sind Nicole Garcia und Micheline Presle zu sehen. Wie üblich schrieb Sébastien Lifshitz das Drehbuch gemeinsam mit Stéphane Bouquet und vertraute den Schnitt Stéphanie Mahet an.
(Edition Salzgeber)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Yannick Renier, Léa Seydoux, Nicole Garcia, Théo Frilet und
Plein sud – Auf dem Weg nach Süden
bei Amazon.de ansehen.
|